Auf die Heilwirkung von Pflanzen verlassen sich die Menschen seit Tausenden von Jahren. Westliche Kräuter bilden den Hauptbestandteil meiner Arbeit innerhalb der Phytotherapie (Pflanzenheilkunde). Wichtige Gründe für die Anwendung von westlichen Kräutern sind die gute Verfügbarkeit, die einfache Beschaffung, sehr gute Qualitätskontrollen und geringere Kosten.

Ordnet und systematisiert man westliche Kräuter nach den Kriterien der traditionell chinesischen Medizin, so eröffnen sich neue Möglichkeiten durch die Synthese von westlicher und östlicher Medizintradition. Da Kräuter einen wichtigen Beitrag zur Genesung leisten können, werden sie heutzutage fortlaufend wissenschaftlich erforscht. Einzelkräuter werden praktisch nie verwendet,- erst das Zusammenspiel der Arzneien macht die Wirkung aus. Zubereitet werden sie unter anderem in Form von Tees, Extrakten oder Tinkturen zur Einnahme, sowie in Form von Ölen, Wickel oder Umschlägen zur äußerlichen Anwendung.

Nach einer genauen Befragung, Zungen und Pulsdiagnostik werden Arzneikombinationen individuell zusammengestellten und frisch in der Apotheke zubereitet.

Heilkräuter unterstützen und ergänzen die Wirkung anderer Behandlungen in sinnvoller Weise, indem sie den Körper in seiner Selbstheilung unterstützen. Die Rezepturen werden während des Behandlungsverlaufes ständig dem aktuellen Krankheitsbild angepasst.

Auch Kinder jeden Alters können sehr gut mit westlichen Kräutern behandelt werden, natürlich in Gewichtentsprechender Dosierung und nach einer genauen Anamneseerhebung.

Klassische Anwendungsgebiete (Beispiele):

  • Zentrales Nervensystem, z.B.: Angstzustände, Schlafstörungen, Chronique fatique Syndrom, Konzentrationsstörungen, Depression, Schwäche, Schwindel, psychovegetative Störungen
  • Bewegungsapparat, z.B.: rheumatische Erkrankungen, degenerative Gelenkerkrankungen, Muskelkrämpfe,
  • Gynäkologie, z.B.: klimakterische Beschwerden, Kinderwunsch, prämenstruelle Beschwerden, Ausfluß,
  • Stoffwechsel und Endokrinologisches, z.B.: Hypercholesterinämie, Diabetes mellitus, Hyperlipoproteinämie, Schilddrüsenerkrankungen
  • Herz-Kreislauf-System, z.B.: leichte Formen der Herzinsuffizienz, nervöse Herzbeschwerden, Rhythmusstörungen, arterielle Hypertonie
  • Atemwege, z.B.: Mund und Rachenentzündungen, Rhinitis, Katarrhe, Asthma, zur Schleimlösung, Förderung des Auswurfs
  • Gefäße: venöse Erkrankungen, Krampfadern, Hämorrhoiden, arteriell periphere Durchblutungsstörungen, Arteriosklerose,
  • Magen-Darm-Kanal, z.B.: Appetitlosigkeit, Gastroenteritis, Völlegefühl, Verstopfung, Blähungen, Krämpfe, Reizdarmsyndrom, chron. entzündliche Darmerkrankungen, Magengeschwüre
  • ableitende Harnwege, z.B.: Durchspülungstherapie, Harnwegsinfekte, Pilzerkrankungen, Krämpfe
  • Haut, z.B.: Entzündungen, Wundbehandlung, Ekzeme, Furunkel, Schweiss