Bei der Moxibustion werden getrocknete Heilkräuter, meist von der Heil- und Gewürzpflanze der Artemisia species (Beifuss), erhitzt. Beifuss enthält an wirksamen Bestandteilen vor allem ätherische Öle, Cholin, Baumharze,Vitamine A,B,C,D, Tanin, Kaliumchlorid, Eisen und Magnesium. Über die Hitzeeinwirkung beim Abbrennen wird das Meridiansystem (Energieleitbahnen) stimuliert, wodurch die körpereigenen Energien wieder besser fließen sollen.
Auch eine Selbstbehandlung mit Moxa ist möglich. Nach einer Umfassenden Einführung in die Moxibustion kann sich der Patient mit der indirekten Methode mittels einer Moxa Zigarre oder eines Moxakegels an markierten Stellen selbst moxen.
Klassische Anwendungsgebiete (Beispiele):
- Akute Erkältung mit verstopfter Nase, Halsschmerzen und Husten
- Muskelverspannungen, Gelenkschmerzen, Rückenschmerzen
- Rezidivierende Blasenentzündungen
- Bei Beckenendlage (Steißlage) zur Unterstützung der Drehung in die Schädellage
- Erschöpfungszustände nach der Geburt
- Unfruchtbarkeit
- Allgemeine Schwäche
- Chronische Erkrankungen wie z.B. Bronchitis, Asthma
- Magen-Darm-Beschwerden
- Durchblutungsstörungen
- Depression
- Zur Krankheitsvorbeugung und Gesunderhaltung durch Aktivierung der Abwehrkräfte